Milford Sound – wie sehr hab ich mich in Deutschland hier nach diesem Ort gesehnt und jetzt bin ich da. Ich kann es kaum glauben. Die Hügel spiegeln sich wirklich im Wasser und oben schwebt Nebel. An 200 Tagen im Jahr regnet es, doch ich komme und es scheint die Sonne, was für ein Glück.
Natürlich ist der Milford Sound auch ein Opfer seiner eigenen Schönheit, auf dem Weg hierher bin ich unzähligen Reisebussen begegnet die mit hohen Tempo die Strasse entlang preschen, obwohl doch schon der Weg hierher so eine beindruckende Landschaft zu bieten hat.
Da man den weiteren Fjord nur vom Boot aus zu Gesicht bekommt, vergleiche ich die Angebote der Gesellschaften und entschließe mich für die kleinste. An Bord gibt es freien Kaffee und Tee, doch alle Passagiere inklusive mir sind auf Bilderjagt. Ein Wasserfall ist beeindruckender als der andere und bevor es hinaus aufs Meer geht, sehen wir Pinguine und Robben.
Nach zwei Stunden gehe ich baff vom kleinen Bott und in die einzige Jugendherberge im Umkreis von 90 Kilometern.
Am Abend laufe ich nochmals zurück. Das Informationsterminal ist bereits geschlossen, alle Schiffe liegen vor Anker und die großen Busse sind allesamt verschwunden. Ich schlendere alleine entlang der leeren Holzstege und denke an die vergangen Tage zurück: Ich war zwei Tage in Arrowtown, eine ehemalige Goldgräberstadt, wo es mir so gut gefallen hat, das ich nochmal zurückkehren will. Dort wurden auch wieder einige Szenen aus „Herr der Ringe“ gedreht. Den Ort, an dem Frodo mithilfe von Arwen die Furt des Bruinen überquerte und dabei die Nazgul im Nacken hatte, besuchte ich.
An einem Abend habe ich mir im kleinen Kino des Ortes „Luther“ angesehen und zweimal bin ich nachmittags in das 19km entfernte Queenstown zum Schwimmen gefahren.
Wielange bin ich jetzt eigentlich schon hier? Ein viertel Jahr? Ich kann es selbst kaum glauben.
Hallo Micha,
solange bist Du nun schon auf der anderen Seite der Welt. Und ich bin noch länger auf meiner neuen Arbeit – hab es noch nicht viel weiter seitdem gebracht – die Zeit rast. Dein 1. Bild in diesem Blog habe ich kurzerhand als Hintergrundbild eingerichtet – sehr schön.
Viele Grüße aus dem verschneiten Marktredwitz von Ekki.
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Huhu Michl,
wie doch die Zeit vergeht, ein viertel Jahr, — nicht mehr lange dann hast schon
bald die Hälfte
jaja die Zeit, ich weiss noch ich hab dir versprochen mal ne längere email zu schreiben. Wars des vielleicht auch schon
vor 3 WOchen ??? O:-) ich habs aber nicht
vergessen.
Gruß Karin
PS. eine traurige Nachricht aus Helmbrechts Otto Knopf soll heute morgen storben sein
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ja…
jetzt „globetrotterst“ du schon ein viertel jahr da unten rum 😉
ich wünsch dir, dass die anderen viertel genauso schön und erfahrungsreich werden, wie das viertel, dass du schon erlebt hast 🙂
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Hallo Ihr drei treuen Kommentarschreiber! Will Euch und allen anderen mal ein ganz dickes Danke sagen, freu mich immer sehr, wenn ich per Mail die Nachricht erhalte, dass jemand einen neuen Kommentar verfasst hat. Da weiss ich dann, das ich nicht umsonst schreibe und das es jemand liest. Freilich, fuer mich schreibe ich auch, weil es mir Spass macht und gut tut nochmal darueber nachzusinnen, wie den alles die letzten Tage und Stunden war. Ein papierhaftes Tagebuch haette ich schon laengst aufgehoert zu fuehren. Bin heute in Dunedin angekommen, der erste Eindruck ist recht gut.
Euch wuensche ich noch einen schoenen Sonntag und einen guten Start in die neue Woche!
Liebe Gruesse
Euer Michael
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Hi Michael,
tolle Bilder im obigen Beitrag …
Im Forum der alten SchmidtBänker gibt’s auch paar Bilder (gut – die Landschaft kommt nicht an Deine ran – aber … :-))) War ein sehr schönes Treffen, hoffentlich kannst Du im nächsten Jahr dabei sein.
Gruß und eine schöne Zeit
Thomas
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